Neues Wohnen im Alter: JA zum visionären Projekt Herrenmatt

Im Gebiet Herrenmatt ist ein Projekt mit durchmischtem Wohnen verschiedener Generationen geplant. Der Gemeindeverband hat Anfang Februar über die geplante Teiländerung des Bau- und Zonenreglementes informiert. Diese Teiländerung ist die Voraussetzung für die Realisierung des Projekts Herrenmatt. Die FDP. Die Liberalen befürworten dieses visionäre Projekt.
 

Die FDP.Die Liberalen Hitzkirch erachten es als sinnvoll, dass auf der Herrenmatt die Möglichkeit besteht, eine Überbauung mit hoher Dichte zu realisieren. Die Zentrumsnähe, die Nähe zum Bahnhof sowie zum Alterswohn- und Pflegeheim geben diesem Projekt die gewünschte Attraktivität für durchmischtes Wohnen aller Generationen.

 

Visionäres Projekt für das Wohnen im Alter

Das Projekt Herrenmatt verbessert einerseits die Autonomie der älter werdenden Bevölkerung nachhaltig. Andererseits bietet es die Möglichkeit, dass Personen, die derzeit im Pflegeheim sind aber auf keine umfassende Pflege angewiesen sind, wieder selbständig wohnen können. „Die FDP.Die Liberalen Hitzkirch begrüssen es, dass das Gebiet Herrenmatt nur überbaut werden darf, wenn ein rechtskräftiger Gestaltungsplan vorliegt. Das Projekt Herrenmatt erachten wir auch deshalb als sinnvoll, da aufgrund des Belegungstrends des Alters- und Pflegeheims Chrüzmatt damit zu rechnen ist, dass dort die Kapazitätsgrenze ab 2016 erreicht ist. Dies stellt den Gemeindeverband der Gemeinden Hitzkirch, Aesch, Altwis, Ermensee und Schongau als Eigentümerschaft vor grosse Herausforderungen", sagt Damian Müller, Präsident und Kantonsrat der FDP.Die Liberalen.

 

Entlastung der Gemeindefinanzen dank weitsichtigem Projekt

Seit der Einführung der Pflegefinanzierung ist die öffentliche Hand verpflichtet, die

Restfinanzierung zu übernehmen, also denjenigen Teil der Pflegekosten, der nicht durch die Krankenversicherer und die Heimbewohner respektive die Spitex-Kunden abgedeckt ist. Erste Erfahrungen haben gezeigt, dass die Pflege- und Restfinanzierung zu einer Mehrbelastung für die Gemeinden führt. Dies ist primär auf die Entlastung der Heimbewohnerinnen und -bewohner zurückzuführen. Die Mehrbelastung für die Gemeinden wirkt sich massiv auf die Gemeindefinanzen aus und kann in den meisten Fällen nur durch Steuererhöhungen kompensiert werden. Die FDP.Die Liberalen Hitzkirch erachtet diese Entwicklung als unzumutbar. Mit der Umsetzung des Herrenmatt-Projektes erwarten wir, dass die Kosten für die Restfinanzierung reduziert werden können, was die Gemeindefinanzen im Sozialbereich mittelbis langfristig entlastet. Damian Müller meint abschliessend: „Wir schlagen vor, dass der Gemeindeverband ein neues Modell für die Restfinanzierung innerhalb des Verbandgebietes ausarbeitet. So sollen die Verbandsgemeinden die Restfinanzierung mittragen, wenn eine Person aus ihrer Gemeinde mehr als zwei Jahre in der Gemeinde Hitzkirch wohnhaft ist. Die Generationensolidarität betrifft und alle, denn ein Erweiterungs-Neubau des eigenen Alters- und Pflegeheimes würde die jeweiligen Gemeinden einiges mehr belasten."

 

Kontakt: Damian Müller, Parteipräsident FDP.Die Liberalen Hitzkirch, 079 569 09 39