Vor der Nomination stellte sich die neue Kandidatin in die Controllingkommission Evelyne Amrein vor. Sie berichtete über ihre Motivation, sich für die Gemeinde zu engagieren und verriet mehr über ihre Persönlichkeit. «Ich habe mich mit diesem Mandat sehr intensiv auseinandergesetzt. Ich will Mitgestal ten, und bin überzeugt, dass ich mit meinem Rucksack die passenden Eigenschaften mitbringe», so Eve lyne Amrein, welche mit Ihrem Mann Matthias und den beiden Söhnen in Hitzkirch wohnt. Unter ande rem engagiert Sie sich als Aktuarin bei der Wohnbaugenossenschaft Hitzkirch. Sämtliche Kandidaturen wurden einstimmig und unter grossem Applaus bestätigt. Für den Gemeinderat kandidiert der Bisherige Hugo Beck. «Ich bringe ein fundiertes Fachwissen und ein ausgezeichnetes Netzwerk mit – beides ist gefragt und notwendig, um beispielsweise in der Gesundheitspolitik, sowie die integrierte Versorgung voranzubringen. Wir brauchen neue Lösungen bei der ambulanten und stationären Pflege», betonte Hugo Beck. Für die Bürgerrechtskommission kandidieren die bisherigen Hazel Mibus, André Schnarwiler und Jürg Thommen, als Präsident der Controllingkommission Thomas Keller und für das Urnenbüro Evi Bürgi, Monika Fessler-Alig, Manuela Wiedmer und Ursula Widmer. «Es ist für mich eine Freude zu se hen, wie viele qualifizierte und starke liberale Persönlichkeiten wir gewinnen konnten. Bei zukunftswei senden Themen wie der Schulraumplanung oder den Gemeindefinanzen braucht es uns Liberale», hielt Wahlkampfleiter und Ständerat Damian Müller fest.
Weiter informierte Parteipräsidentin Luzia Syfrig zur bevorstehenden Gemeindeversammlung. Dabei geht es um das viel diskutierte Reglement über die Benützung der Schul-, Sport- und Freizeitanlagen der Gemeinde Hitzkirch. Die Anliegen der Initianten können nachvollzogen werden. Aus unserer Sicht wer den mit dem Gegenvorschlag des Gemeinderates die Bedürfnisse der Vereine und Institutionen genü gend berücksichtigt. Die FDP.Die Liberalen Hitzkirch stehen für eine Migrationspolitik «Hart aber Fair». Fast einstimmig wurde der Gegenvorschlag des Gemeinderats zur Initiative empfohlen.
Vor dem gemütlichen Ausklang beim Apéro lauschten die Anwesenden dem Referat des Direktors der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ, Adrian Derungs. Sein Vortrag mit dem Titel «Die Zu kunft ist, was wir daraus machen!» beleuchtete die Entwicklung der Schweiz und im Besonderen der Zentralschweiz. Adrian Derungs hob den Stellenwert einer funktionierenden und erfolgreichen Wirt schaft hervor und führte aus, was eine gute Wirtschaftspolitik ausmache. «Gute Wirtschaftspolitik ist einfach und grundlegend. So muss es beispielsweise in kürzester Zeit möglich sein, ein Unternehmen zu gründen oder ein Bankkonto zu eröffnen.» Heute würden jedoch Bürokratie, administrative Hürden und Reporting-Aufgaben die Wirtschaft unnötig hemmen. «Unser Land braucht auf allen Ebenen – von der Gemeinde bis zum Bund – in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik Menschen, welche die Zukunft aktiv gestalten wollen!», beendete Derungs seine Ausführungen.